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Webhosting Kosten: Was kostet das Hosting einer Website wirklich?

Autor: Hosttest Redaktion   |22.02.2023

webhosting kostenWer eine Website betreiben will, benötigt ein Hosting, über das die Inhalte für Internetnutzer abrufbar sind. Die Zahl der Webhosting Anbieter und der verschiedenen Webhosting Varianten ist groß und die Preise zum Teil sehr unterschiedlich. So ist es für Einsteiger selten einfach, den Überblick zu bewahren und die besten Konditionen für das eigene Webprojekt zu finden.

Wie genau setzen sich die Kosten für ein Webhosting zusammen und wie viel sollten Website-Betreiber für eine Internetpräsenz ausgeben? Wir geben einen Überblick.

Zusammensetzung der Kosten für Webhosting

Die Preise für Webhosting werden tendenziell immer günstiger. Diesen Trend realisieren die Anbieter in der Regel dadurch, dass sie sie ihre Betriebsausgaben auf immer mehr Kunden verteilen. Dabei sind die Kosten, die den Providern entstehen, nicht zu unterschätzen.

Im Wesentlichen setzen sich die Ausgaben für Webhosting Anbieter aus den folgenden Posten zusammen:

  • Hardwarekosten
  • Strom- und Energiekosten
  • Ausgaben in Verbindung mit den Rechenzentren
  • Betriebskosten des Unternehmens
  • Serviceleistungen

Je nach vorhandener Hardware, Standort oder Organisationsstruktur des Anbieters können die Kosten bei den einzelnen Posten sehr unterschiedlich ausfallen.

Hardware

Webhosting-Provider benötigen für ihren Service leistungsstarke Hardware. Die Rechner sollten über großzügige Kapazitäten im Bereich der CPU sowie des Arbeits- und Festplattenspeichers verfügen. Bei den Anschaffungskosten für einen entsprechenden Server sollte mit mehreren Tausend Euro kalkuliert werden. Neben den Anschaffungskosten sind im Bereich der Hardware aber auch Ausgaben für die Wartung oder Reparatur einzuplanen. Hinzu kommt, dass die Geräte in regelmäßigen Abständen erneuert werden müssen.

Energiekosten

Die Server eines Rechenzentrums laufen 24 Stunden, sieben Tage in der Woche. Nur so kann sichergestellt werden, dass die gehosteten Webprojekte zu jedem Zeitpunkt abrufbar sind. Je nach Energieeffizienz des Geräts könne die Stromkosten allerdings unterschiedlich ausfallen. Durchschnittlich verbrauchen Rechner etwa 100 Watt pro Stunde. Bei einem Strompreis von 30 ct pro kWh ergeben sich Stromkosten von ca. 20 Euro im Monat pro Gerät. Da die Strompreise sehr volatil sind, können auch die Kosten für Energie sehr schwanken.

Rechenzentren

Webhosting-Provider haben ihre Hardware gewöhnlich in großen Rechenzentren stehen. Je nach Standort können hier unterschiedliche Kosten anfallen. Dazu gehören vor allem Miete oder wenn ein eigenes Rehcenzentrum betrieben wird auch Kosten wie Grundsteuer, Gewerbesteuer, Gebäudeversicherung sowie bestimmte standortspezifische Gebühren zum Beispiel für die Müllentsorgung. Darüber hinaus verursachen die technische Infrastruktur und Internetanbindung, das Personal und die Klimatisierung der Räume jede Menge weitere zusätzliche Kosten.

Betriebskosten des Unternehmens

Für den Betrieb eines Webhosters fallen natürlich nicht nur die direkt offensichtlichen Kosten für Hardware etc. an, sondern es müssen auch die Kosten für den Betrieb des Unternehmens selbst berücksichtigt werden. Ein Großteil dabei entfällt typischerweise auf die Personalkosten, Kosten für Büroräume sowie die dort vorhandene Betriebsausstattung. Zudem fallen auch Aufwendungen für Marketing und Betriebsmittel an.

Serviceleistungen

Je nach Umfang der den Kunden angebotenen Serviceleistungen kommen entsprechend hohe Kosten auf den Webhostinganbieter zu. Beispielsweise ist es deutlich teurer, einen 24h Rund-um-die-Uhr Telefonsupport bereitzustellen, als wenn Supportanfragen nur per E-Mail und nur während der üblichen Geschäftszeiten beantwortet werden. Bietet ein Hoster regelmäßige, automatische Backups für alle Kunden an, so müssen auch diese Kosten letztendlich in den Preisen berücksichtigt werden.

Wie entstehen die Preise für Webhosting?

Damit Webhosting-Anbieter wirtschaftlich arbeiten können, müssen sie ihre Preise so kalkulieren, dass sie ihre Ausgaben decken und zusätzlich noch einen Gewinn abwerfen. Gleichzeitig ist die Konkurrenz im Bereich der Hosting-Provider so groß, dass jeder Anbieter seinen Service zum günstigsten Preis anbieten will und muss.

Die Lösung besteht nun darin, die vorhandenen Ressourcen in verschiedenen Tarifen und Hosting Varianten anzubieten, sodass sich Kunden das für sie passende Leistungspaket aussuchen können.

Dabei handelt es sich unter anderem um folgende Hosting Varianten:

  • Günstiges Shared-Hosting:
    Hierbei bekommen Kunden einen einfachen Shared Webspace auf einem Server zugeteilt, dessen Hardware sich mehrere Kunden teilen. Die Serveradministration wird durch den Anbieter übernommen. Kunden haben lediglich die Möglichkeit, einfache Konfigurationen für ihren Webspace vorzunehmen. Günstige Shared-Hosting-Pakete sind bereits ab etwa 2 Euro im Monat zu bekommen und sollten auch nicht mehr als 5 Euro kosten.
  • Leistungsstarkes Shared-Hosting:
    Kunden bekommen hier ein deutlich leistungsstärkeres Shared Webspace Paket zur Verfügung gestellt, das einen höheren Leistungsumfang bietet. Üblicherweise werden diese Pakete für den Einsatz von Content Managed Systemen (CMS) genutzt und zeichnen sich durch bessere Hardware wie z.B. NVMe SSD Speicherplatz statt HDD Speicherplatz, bessere Performance durch z.B. ein höheres PHP Memory Limit, oder auch einen besseren Funktionsumfang wie z.B. Spezialfunktionen wie Cronjobs aus. Bei einem leistungsstarken Shared-Hosting muss mit Kosten im Bereich von etwa 5 bis 15 Euro gerechnet werden.
  • Virtuelle Server:
    Hierbei erhalten Kunden eine virtuelle Serverumgebung, die sie entsprechend ihrer eigenen Bedürfnisse konfigurieren können. Zwar teilen sich auch hier mehrere Kunden dieselbe Hardware, allerdings stehen für jeden Kunden fest zugesicherte Leistungsparameter wie Arbeitsspeicher oder CPU Kerne zur Verfügung. Für einen vServer sollten Kunden zwischen 10 und 25 Euro im Monat einplanen.
  • Dedizierter Server:
    Ein dedizierter Server wird auch Root-Server genannt. Hierbei haben Kunden Root-Rechte und vollen Zugriff auf die Hardware-Ressourcen. Das bedeutetet aber auch, dass sie die Kosten für diesen Server allein tragen müssen. Je nach Hardware können die Preise aber sehr variieren. Grundsätzlich sollten Kunden aber mit mindestens 50 Euro monatlich kalkulieren. Für leistungsstarke Rechner können auch mehr als 100 Euro anfallen.

Zu den genannten Grundkosten der einzelnen Tarife können zusätzliche Ausgaben hinzukommen. Zusätzliche Internetadressen verursachen etwa auch zusätzliche Domain Kosten. Auch der Einsatz von kostenpflichtigen Erweiterungen für Content Management Systeme können etwa die WordPress Webhosting Kosten in die Höhe treiben. Darüber hinaus bieten die meisten Provider oftmals auch Zusatzleistungen wie einen Managed Service für ihre Server an, sodass die Administration und Wartung der Hardware nicht von den Kunden übernommen werden muss.

Webhosting Kosten im Überblick

Hier findest du einen Überblick zu den Kosten eines Webhostinge abhängig von der Webhosting Variante:

Webhosting Kosten (beispielhafte Auswahl)

Webhosting Variante Beschreibung Kosten pro Monat Angebote
Shared Webspace günstige Webspace Pakete für kleine Webpräsenzen 2 - 5 Euro Günstiges Webhosting
CMS Webhosting leistungsstarkes Webhosting für Content Management Systeme 5 - 15 Euro CMS Webhosting Vergleich
virtuelle Server vServer für Onlineshops oder Communities 10 - 25 Euro vServer Vergleich
dedizierte Server dedizierte Root-Server für umfangreiche Webprojekte 50 - 100 Euro Root-Server Vergleich
Managed Server dedizierte Managed-Server für komplexe Webprojekte 100 - 200 Euro Managed Server Vergleich

Was darf das Hosting einer Website kosten?

Webprojekte sind nicht statisch. Sie unterliegen ständiger Entwicklung. Manchmal müssen kleine Webprojekte auch erweitert werden, sodass aus einer kleinen Website eine aufwendige Software-Architektur werden kann. Deshalb sind die folgenden Beispiele lediglich als Orientierung zu verstehen. Zudem ist zu bedenken, dass ein Wechsel von einem Shared-Webhosting-Paket zu einem Server bei Bedarf in den meisten Fällen möglich ist. Der Weg zurück könnte sich bei komplexeren Applikationen allerdings schwierig gestalten.

Freelancer und private Seitenbetreiber

Wer lediglich einen Blog oder eine Website als Visitenkarte online stellen möchte, kommt mit einem Shared-Hosting gut aus. Interessenten sollten allerdings darauf achten, wie viel Arbeits- und Festplattenspeicher ihnen zur Verfügung steht und die entsprechende Software, mit der sie ihre Website realisieren wollen, damit kompatibel ist.

In der Regel ist auch in Shared-Webhosting-Tarifen eine Domain inklusive. Damit belaufen sich die Kosten in diesem Bereich auf etwa monatlich 5 bis 10 Euro.

KMU und Start-ups

Kleine Unternehmen in der Gründerphase sollten sich gut überlegen, wie sie ihren Internetauftritt verwirklichen wollen. Gerade eine aufwendigere Shopumgebung oder Unternehmenspräsentation kann die Buchung eines Servers notwendig machen. Für den Anfang genügt in den meisten Fällen ein vServer. Der Umstieg auf einen dedizierten Server ist auch später noch möglich.

Für einen gut ausgestatteten virtuellen Server sind monatliche Kosten von etwa 10 bis 50 Euro einzuplanen. Hinzu kommen Zusatzleistungen wie weitere Domains oder die Wartung des Servers kommen.

Große Unternehmen und Konzerne

Große Konzerne mit komplexen Internetauftritten müssen wesentlich höhere Kosten für das Webhosting kalkulieren. Ein eigener dedizierter Server kann zwar bereits für 50 Euro monatlich gemietet werden, doch kommen hier oftmals erhebliche Zusatzkosten für einen höheren Leistungsumfang, weitere Domains oder den Aufbau von speziellen Backup- oder Cluster-Lösungen hinzu

Insgesamt sollte hier mit mindestens 50 bis 100 Euro im Monat gerechnet werden. Gerade wenn es um komplexe oder umfangreiche Webprojekte geht können die Kosten aber auch schnell vierstellig werden.

Fazit: Webhosting muss nicht viel kosten

Die Kosten für ein Webhosting hängen hauptsächlich von der Wahl der Webhosting Variante sowie dem benötigten Leistungsumfang ab. Für einen kleinen privaten Blog reicht ein günstiges Webhosting für wenige Euro pro Monat vollkommen aus. Für größere Webprojekte wie Onlineshops oder Communitys muss hingegen mit höheren Webhosting Kosten im Bereich eines mittleren zweistelligen Eurobetrags pro Monat gerechnet werden, da hier entweder umfangreiche Webspace Pakete oder sogar eigene virtuelle Server benötigt werden. Für große Unternehmen oder komplexe Webservices können die Webhosting Kosten auf einem dedizierten Managed Server oder Cloud Server hingegen sehr schnell in die Höhe schießen und drei- oder gar vier-stellige Beträge erreichen.

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Unser Artikel stützt sich auf eigene Erfahrungen und Recherche sowie Informationen aus externen Quellen.

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Bildnachweis:
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