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HTTP 408 Error: Request Timeout - woher kommt er und welche Lösung bietet sich an?

Autor: Hosttest Redaktion   |19.02.2021

Fehler 408Die Kommunikation zwischen einem Browser und einem Webserver erfolgt über das HTTP-Protokoll, das neben den eigentlichen Datenpaketen ebenfalls den Austausch von Statusmeldungen über eine Verbindung beinhaltet. Diese bleiben im Normalfall unsichtbar und dienen lediglich der Information des Clients über den Zustand. Tritt jedoch ein Problem wie der Fehler 400: Bad Request, Fehler 401: Unauthorized, Fehler 403: Forbidden oder Fehler 408: Request Timeout auf, können außer diesen keine Informationen zwischen beiden Stellen ausgetauscht werden. In diesem Fall wird statt des Inhalts einer Internetadresse deshalb der Fehler mit der dazugehörigen Nummer angezeigt.

 

Was verbirgt sich hinter dem HTTP 408 Error?

Der Statuscode für HTTP besteht aus einer dreistelligen Kennziffer und ist in fünf Kategorien eingeteilt, wobei die erste Zahl für die Art der Meldung steht. Informationen über die Verbindung beginnen mit einer 1, eine 2 signalisiert den erfolgreichen Abschluss der Kommunikation und eine 3 steht für verschiedene Arten von Umleitungen. Ihnen stehen die 4 und die 5 gegenüber, die ein Problem auf Seite des Clients oder des Servers anzeigen. Zu den häufigsten Fehlern zählen:

  • Fehler 400: Bad Request bezeichnet einen Fehler in der Syntax des Clients
  • Fehler 401: Unauthorized fordert den Besucher auf, sich zu autorisieren
  • Fehler 403: Forbidden heißt, dass der Zugriff auf eine aufgerufene Adresse verboten ist
  • Fehler 404: Not found erscheint, falls die URL nicht auf dem Server existiert
  • Fehler 405: Method not allowed bedeutet die Verwendung einer nicht unterstützten Methode
  • Fehler 408: Request Timeout zeigt den Ablauf der Wartezeit an
  • Fehler 522: Connection timed out besagt eine Zeitüberschreitung beim Verbindungsaufbau

Der HTTP 408 Error ähnelt stark dem Fehler 522, wobei ersterer auf einen Ursprung durch den Client und zweiter durch den Server hindeutet. Beide führen jedoch zu einer Unterbrechung der Verbindung, weil eine der Seiten über längere Zeit nicht mehr reagiert.

Warum bricht eine Verbindung mit dem HTTP 408 Error ab?

Der HTTP 408 Error meint mit Request Timeout, dass es zwar gelungen ist, eine Verbindung zwischen Client und Server aufzubauen, diese jedoch zu viel Zeit für die Übermittlung der Daten in Anspruch genommen hat. Nach einer gewissen Frist beendet der Server deshalb die Verbindung, um Ressourcen zu sparen, und sendet den HTTP 408 Error: Request Timeout zurück. Obwohl die Ursache prinzipiell dem Client zugeordnet wird, ist dies in der Realität nicht immer der Fall. Stattdessen kommt eine Vielzahl von Gründen für einen Request Timeout in Frage:

  • Zu geringe Bandbreite oder spontaner Abbruch der Verbindung
  • Falsche oder inkompatible Verschlüsselung nach dem Aufbau der Verbindung
  • Fehler in der Internetadresse
  • Zu kurze Wartefristen in der Konfiguration des Webservers
  • Einfrieren der Verbindung durch fehlerhafte Plug-ins, Module oder Extensions
  • Hohe Systemauslastung auf der Hardware des Clients
  • Technische Probleme beim Provider
  • Hohe Besucherzahlen oder DDoS Attacke auf dem Webserver

Welche Lösung bietet sich bei einem HTTP 408 Error an?

Wegen der hohen Zahl der möglichen Ursachen kann die Suche nach einer Lösung für den HTTP 408 Error: Request Timeout einen hohen Aufwand bedeuten. Statt bei einem Client das konkrete Problem aufzuspüren, ist es oftmals schneller und komfortabler, einen optimalen Zustand herzustellen. Der erste Schritt besteht in einer Kontrolle der URL und in der Deaktivierung aller verdächtigen Plug-ins und Erweiterungen im Browser. Führt dieses nicht zu dem gewünschten Erfolg, sollte ein Neustart der Hardware inklusive des Endgeräts und des Routers erfolgen. Administratoren, die eine Ursache für den HTTP 408 Error: Request Timeout auf ihrem Server vermuten, sollten die Konfiguration des Webservers überprüfen und speziell auf die Einstellungen zu KeepAliveTimeout und RequestReadTimeout achten. Stellt dies keine Lösung dar, kommen als weitere Ursachen schlecht programmierte Plug-ins, Templates und Erweiterungen für CMS, Fehler in eigenem Quellcode oder eine unzureichende Performance der Hardware in Frage.

Foto: Gerd Altmann from Pixabay

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